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Mein Tag begann mit einer Eingebung: Ich brauchte diesen Rock und die Haarklammer unbedingt! Mir ging das einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich öffnete auf meinem Handy die Website des Stores und suchte nach dem Rock, meiner verschollenen Liebe. Ich wurde tatsächlich fündig und schien Glück zu haben, denn den Rock gab es nur noch einmal in meiner Größe. Blitzartig bestellte ich ihn - Ich würde dann eine Abholbestätigung in einigen Stunden bekommen. Nun entschied ich mich dazu beim Snooze frühstücken zu gehen. Ich bestellte mir ein Avocado Spiegelei-Toast mit Salat. Dazu gab es einen lavandelartigen Drink. Das Frühstück genoss ich auf der Terrasse vor dem Lokal und blickte genau auf die hohen Gebäude Downtowns. Auf meinem Handy checkte ich die Umgebung ab: In der Nähe gab es ein Katzencafé. Was gibt es schöneres als süße Katzenbabys zu streicheln? Außerdem könnte ich damit die Zeit totschlagen - Zwei Fliegen mit einer Klappe. Praktischerweise lag das Café direkt auf dem Weg zum Einkaufszentrum und war quasi nur ein „Katzensprung“ entfernt. Dort angekommen betrachtete ich die äußere Fassade des Stores: „Purr-Fecto“. Das muss es sein! Eine nette Mitarbeiterin öffnete mir die Tür und bat mich hinein. Durch das Fenster konnte ich schon ein paar süße Katzenbabys sehen. Mein Herz war bereits jetzt schon am schmelzen. Bevor ich rein konnte musste ich noch einen Zettel unterschreiben, dass ich mich an die Regeln halte und schon konnte es los gehen. Ich öffnete die Tür und guckte nach unten: Eine kleine orangene Katze lag neben dem Eingang und döste vor sich hin. Ich setzte mich neben sie und streichelte ihren Kopf. Im Café waren einige Leute, die sich links und rechts auf der Bank und den Sitzkissen verteilten. Die kleinen Kätzchen mischten sich spielerisch unter. Nach einiger Zeit lief ein Kitten an mir vorbei und miezte vor sich hin. Es legte sich neben ein großes Sitzkissen und schlief ein. So süß! Am liebsten hätte ich alle mitgenommen - fies, dass die so niedlich sind! Athena wäre sicherlich nicht begeistert.
Nach einer halben Stunde war die Zeit vorbei und ich machte mich auf den Weg zur Mall, um meinen Rock abzuholen. Statt $4o habe ich nur §20 für ihn bezahlt - Glück im Unglück! Es gab einen Sale und konnte nur deshalb mein neues Lieblingskleidungsstück mitnehmen. Natürlich kam dann auch die Haarklammer mit, der ich hinterher getrauert hatte. Besser geht‘s nicht!
Am Abend verschlug es mich in eine Bar, wo man Axtwerfen konnte. Meine Treffer waren, wenn überhaupt, Glückstreffer. Wie ich mir das Spiel in meinem Kopf vorgestellt hatte: Ausholen - werfen - treffen. Haha! Bei mir war die Reihenfolge eher: -Ausholen - werfen - überall anders hinschmeißen, nur bloß nicht treffen. Mir ist während des Spiels klar geworden, dass ich (obwohl ich nicht mit der Klinge treffe) einen Gefahr für Leib und Seele sein kann. Teilweise prallte die Axt so ab, dass sie vor meinen Füßen gelandet ist. Vielleicht bin ich also doch für irgendwas zu gebrauchen. Würde ich das nochmal machen? Nein. Es ist sehr demotivierend, gar keinen Progress zu sehen. Ich hab‘s mir deutlich cooler vorgestellt, aber das hat so überhaupt keinen Spaß gemacht. Und dann auch immer die Axt nach dem Wurf aufheben - wie anstrengend! ;D
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