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Ich bin aufgewacht und hatte total bock auf irgendwas Süßes: Eine Waffel mit Eis! Das wärs! Auf dem Handy habe ich dann nachgeschaut, ob es irgendwelche Läden gibt, die sowas servieren könnten. Nach einer Weile habe ich den perfekten Ort für mich gefunden - „Sweet Memes“. Der Weg betrug circa 15 Minuten mit dem Auto. Ich stieg aus und betrete den kleinen Laden, der von Außen mit vielen Blumen geschmückt war. Innen roch es zuckersüß und alles war in einem rosa/pink Stil dekoriert. An der Wand hing ein kleiner Brunnen, der sich in das Gesamtbild einfügte. “Was bestelle ich denn nun?“. Aufgrund der riesigen Auswahl konnte ich mich nicht entscheiden. Es gab Yokult Drinks, Matcha, Tea, Smoothies, fluffige Pancakes, Waffeln, Tiramisu… Die Leckereien sahen nicht nur zuckersüß aus - es stellte sich heraus, dass sie auch noch himmlisch schmeckten! Ich bestellte mir einen getürmten Pancake mit einer Crème Brûlée Soße. Der Pancake war oben etwas karamelisiert, sodass es leicht crunchy war. Ey, das war so lecker! Zum Nachtisch nahm ich mir einen Strawberry-Banana Smoothie mit. Der Becher war größer als mein Kopf und hat $6 gekostet. Es ist echt heftig, wie viel Essen man hier bekommt für sein Geld.
Nach dem süßen Schock machte ich mich auf den Weg zum Lady Bird Lake in Austin. Der Weg um diesen See herum ist ein beliebter Pfad für Jogger. Ich ließ es langsam angehen, denn ich entschied mich für den langen Weg um die Brücke herum. Während des Spaziergangs spürte ich die Sonne auf meiner Haut - 30 Grad mit einem kühlen Wind, der durch die Bäume zog. Herrlich! In den Bäumen saßen Vögel, die ganz exotische Geräusche von sich gaben. Ich habe sogar ein Nest mit Papageien gesehen, kein Witz! Ich konnte meinen eigenen Augen nicht trauen. Sie sangen fröhlich vor sich hin, während sie gemütlich ihr Nest am expandieren waren. Auf dem Weg zur Brücke habe ich unten am Gewässer einige Schildkröten entdeckt, die sich auf ein paar Baumstämmen am sonnen waren. In weiter Ferne sah man auf dem See Kajak-Fahrer und Angler. Morgen möchte ich auch unbedingt Kajak fahren, dachte ich mir. Nach einiger Zeit befand ich mich vor der berühmten „Fledermaus-Brücke“. Wie der Name schon sagt, leben dort tausende von Fledermäusen, die sich bei Sonnenuntergang auf Beutejagd begeben. Das ist ein Spektakel, welches man unbedingt gesehen haben muss. Tagsüber hört man die „kleinen Vampire“ piepsen und flüstern - sehr süß! Nach circa zwei Stunden war ich exakt einmal im Kreis gelaufen und erreichte mein Leihauto. Im Auto ist mir nochmal bewusst geworden, wie wunderschön Austin ist: Man läuft am äußeren Rand von Downtown entlang und hat eine tolle Natur mit vielen unterschiedlichen Tieren wie Eichhörnchen, Papageien und Schildkröten. Während man von Bäumen umgeben ist und den Geruch von Natur in der Nase hat, sieht man im nahen Hintergrund die hohen Gebäude der Stadt. Wenn man wiederum nach links schaut, blickt man auf den friedlichen Lady Bird Lake. Ich schätze, dass das etwas besonderes ist und aus diesem Grund habe ich mich in Austin verliebt!
Zum späten Nachmittag gab es dann noch ein paar leckere hausgemachte Tacos mit einem Guacamole-Dip vom Mexikaner in der Nähe. Zum Abschluss noch ein Fail: Ich wollte mich an einen See setzen und habe auf der Map den „Secret Beach“ entdeckt. Um die Enttäuschung einmal abzukürzen: Ich kam dort an und sah nichts außer etwas Wasser und einem Bett aus Steinen. Keine Chance, dort irgendwo gemütlich zu sitzen. Auf den Bildern im Internet sah das Ganze etwas anders aus.
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